Hohlkörper in klar abformen - wie kann ich das machen?

[AngryAngel]

Problemstellung ist folgende:

Ein Nichtransparentes Bauteil soll transparent werden.

Dabei soll Original nicht zerstört werden, die klare Kopie aber hohl.


Im Detail ich habe eine Struktur aus Vollmaterial, die ich beleuchten will.

Mein Idee war ich drück das Original in eine Art Knetmasse, gieß das mit klarem Material aus und drück dabei eine Art Stempel rein um es hohl hinzukriegen.

Danach trenn ich vom Original das entsprechende Segment aus, schneide das Klarbauteil ordentlich zurecht und passe es in das Original ein.

Weiß nicht wies anders formulieren soll und hab keine Idee wies am besten machen kann

[cosmic]

Deine Idee mit Knettmasse weiss nich ob sie funktioniert, eher nicht, aber mit einem 2teiliger Form, vielleicht

Man hat mir gesagt dass klares resin nur mit "drucktopf" giessen kann. Ansonsten bekommst du jede Menge Luftblassen.

[AngryAngel]

Hatte da auch mehr an Zahnarztzeug gedacht.

Alternativ hab ich überlegt sowas zu fräsen aber ich da ich dort eine Riffelstrüktur habe wird dort der klar Effekt nicht mehr gegeben sein

[Kleinalrik]

Hohlform machen (das scheint ja nicht das Problem zu sein), eine kleine Menge Klarsichtmaterial eingießen (ungefähr ein Drittel der benötigten Menge) und Form schwenken, bis alle Wände mit dem Material benetzt sind. Überschüssiges Material ausgießen.

So das Konzept.

Gegossenes Klarsichtzeugs wird immer bescheiden. Luftblasen, Tropfnasen an der Innenseite...

Wenn das Modell bemalt wird und nur einige Fenster von der Farbe freigekratzt werden soll, ist es OK. Soll es als klares Komplettteil wirken, kann das nicht gutgehen.

Eine andere Möglichkeit, wenn die Struktur nicht fein ist und Detailverlust kein großes Problem ist, ist tiefziehen.

Darf man erfahren, was für ein Teil das ist?

[AngryAngel]

Hab da ein Projekt im Kopf von nem Resing Star Trek Schiff mit Beleuchtung und sammle da Ideen und Techniken ehe überhaupt anfange.

Soll von Anfang an Klar konzepiert werden ehe überhaupt beginne.




An der roten Linie soll der Rumpf geteilt werden (analog auf der anderen Seite).

Dann innen ausfräsen um Lichtquelle unterzubringen.

Sorgen machen mir da eben nur die Gondeln.

Weil so solls mal aussehen und da bin ich noch nicht sicher obs technisch machbar ist und daher gut recherchieren von Anfang an

[Kleinalrik]

Was ist das für eine Größe?

Ich experimentiere gerade - recht verheißungsvoll - mit folgender Warpgondelbeleuchtung:

Zwei blaue LEDs mit flachem Abstrahlwinkel (<20°) die in die Enden eines Trinkhalms gestöpselt werden.

Verblüffend simpel, aber auch verblüffend effizient:



Vorteile:
5mm LEDs und üblicherweise 5mm-Trinkhalme passen saugend ineinander.
Nur 3,6V Betriebsspannung notwendig (eine Li-Io-Zelle)
Geringer Strom von 40mA durch die dünnsten Kabel (Litze).
Einfachster Aufbau (zwei LEDs, zwei Widerstände, wenige Lötstellen), dadurch höhere Ausfallsicherheit.

Nachteile:
An den Enden durch Seitwärtstrahlung der LEDs deutlich heller. Helligkeitsverlauf zur Mitte hin (wenn auch bei Längen bis zu 12cm noch hinnehmbar).

Für 3mm LEDs dürfte es auch passende Trinkhalme geben.

Experimente und Zwischenergebnisse:

- Wenn der Trinkhalm leicht gebogen wird, wird die Mitte an einer Seite wieder heller, weil die Seitenwände in den Lichtkegel getaucht werden. Gleichzeitig wird die gegenüberliegende Seite dunkler.
- Eine LED und ein Spiegel am gegenüberliegenden Ende bringen kaum was.
- UV-LEDs und Füllung des Trinkhalms mit UV-reaktiver Flüssigkeit bringt im Vergleich zu blauen LEDs enttäuschende Ergebnisse.
- Ich habe es mit einem Plexiglasstab 5mm versucht. Die Seitenwände mussten aufgerauht werden (alternativ auch regelmäßige Querriefen ausprobiert), die Mitte mit Schleifpapier stark verjüngt. Das beste Ergebnis war zur Trinkhalmmethode gerade mal identisch.

Wenn jemandem noch Verfeinerungen zu dieser Methode einfallen, bin ich dankbar.

[AngryAngel]

Hast Du schonmal Kerzengel probiert?




Das ist ja konzipiert um Lciht gleichmässig zu verteilen

[Kleinalrik]

Ich hab mal gegoogelt, das Modell ist anscheinend 14cm lang. Damit sind die Warpgondeln geschätzte 10cm lang und der beleuchtete Teil mindestens 8cm, eher 9cm. Dann schätze ich somit auch, dass der Querschnitt ca. 10x7mm ist.
Liege ich richtig?

Das ist verteufelt eng!

Folgende Gedankengänge spinnen in meinem Kopf herum:

Dass du die Form hinbekommst und an klares Gießmaterial kommst, unterstelle ich einfach mal.

Für den Hohlraum musst du einen Platzhalter mit eingießen.

Ich schlage vor, einen 5mm Trinkhalm, der während des Gießvorganges mit einem 5mm Rundstab stabilisierst. Nach dem Gießen wird der Rundstab herausgezogen, der Trinkhalm verbindet sich fest mit der Gießmasse.
Entlang des Trinkhalms befestigst du ein paar Leitungen aus Kupferlitze. Du brauchst eigentlich nur zwei. Aber es kann ja mal eine brüchig werden oder du könntest dich anschließend entscheiden, noch Blinkdioden einzusetzen.
Nimm also vier Leitungen. Warum nicht acht? Da ist ja genug abgedeckter Bereich, wo die Litze nicht zu sehen sind.

Nach dem Gießen LEDs einstöpseln, anlöten und den Hohlraum beidseitig verschließen und die Enden modellgerecht modellieren.

Oder das LED-Kit vorab fertig verlöten und direkt eingießen. Dann muss als Stabilisierung ein Plexistab in den Trinkhalm, der dann auch dauerhaft da drinnen verbleibt.

Ggf. mit 3mm statt 5mm versuchen.

[AngryAngel]

Genau sowas ähnliches hab ich mir überlegt. Hab mir da schon ne Menge Kugelschreiber angeschaut (die von BIC)

http://www.monstercookies.ca/BicPens.jpg

Nur Sorgen macht mir die äußere Struktur.

[Knife-Edge]

Im Vorfeld schon mal Sorry falls ich was falsches schreibe, aber da ich mich nicht mit Star Trek beschäftige ist dies durchaus der Fall. Und daher auch mein Unwissenheit was das Modell anbelangt. Zudem weis ich auch nicht wie gut deine modellbauerische Fähigkeiten sind noch wie gross/klein die Replica. Ist zwar nicht das was Dir im Kopf schwebt aber vielleicht doch mal eine Überlegung wert.
Das Modellund die Vorlage weisen nicht besonders viele Fenster oder versenkte Gravuren auf. Mein Vorschlag wäre die Bereiche der Fensterfront 2-3mm tief aufzufräsen und mit EL-Leuchtband auslegen. Die offene Stellen mit PS-Platten auslegen in der zuvor die Fenster nachgebildet (eingeschnitten,geprägt,gefrässt,herausgestanzt usw) wurden, und Spalten zuspachteln. Die gängige Breite von Leuchtstreifen betragen 6~7mm. 1mm breite Gräben für die Verkabelung dürften wohl auch kein problem zum verschliessen darstellen.
Man spart sich dadurch den ganzen Formenbauprozess. Und hatt auch nicht das Problem der Schwindung, denn schliesslich hast Du bei der Oben vorgeschlagene Methode 2 mal Mit Schwindung des Materials zu rechnen. Je nach Silikon und Kunstharz-Abguss schrümpft das Modell um etwa 0,3-1,7% Wenn man unsauberer arbeitet sogar mehr.
Bei Kunstharz-Form sind es sogar mehr. Polyester oder Epoxidharze (das durchsichtige Zeug) haben sogar eine höhere Schwindung.

[DocRaven]

komisch ich hab hier katoden von 3-33cm wenn ich da den riesen großen plastik röhren kram weg mach sind die super für gondeln und werden mit 12v betrieben und die halten auch ewig selbst bei dauer betrieb  ich hab davon seit jahren in meinem pc und der leuft quasi 24/7