Autor Thema: Weitere Filme & Serien Werkstattbericht "V Mothership"  (Gelesen 15213 mal)

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Weitere Filme & Serien Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #25 am: 04. April 2012, 20:54:22 »
Unglaublich wie so mancher Modellbaulaie glaubt das seine Talente oder Werke eines Garage Kit Produktion würdig sind.

Nun, man muss dem Anbieter zugute halten, dass er es nicht als Modell verkauft, sondern als "prop model". Das "besondere" am Mothership soll hier ja sein, dass es ein Abguss der 2. Generation von einem "Studio Prop" sein soll.

Trotzdem gut, dass es mich nix gekostet hat...  ;D
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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #26 am: 04. April 2012, 21:30:08 »
Die gelaserten Teile von Formulor sind angekommen!

Hier ein erster Überblick (noch mit Träger- und Schutzfolien) - als erstes das 0,5 mm-Sheet für ein paar Details auf dem Schiff:







Hier die Teile aus 4 mm klarem Acryl:




Hier die schwarze Grundplatte (5 mm stark):




Last not least das "V" aus 3 mm dickem, roten, fluoreszierenden Acryl:




Wie das alles ohne Folien und korrekt montiert aussieht folgt morgen oder übermorgen. Stay tuned...
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Offline Knife-Edge

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #27 am: 07. April 2012, 16:19:49 »
Über übermorgen !!! :evil6:

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #28 am: 09. April 2012, 01:24:10 »
Über übermorgen !!! :evil6:

Hast ja recht... der Gund für keine Fotos ist ein dummer Messfehler meinerseits, der die klaren Teile (die das Modell tragen) leider unbrauchbar machen. Ich werde diese nach Ostern neu bei Formulor bestellen - und DANN kommen die Bilder. Im Moment kann ich nämlich nix zusammenstecken weil die Steckverbindungen nicht passen...  :cussing: :motzki: :angry0:
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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #29 am: 16. April 2012, 21:27:45 »
Soooooooo... die überarbeiteten Teile passen. Zu gut. Denn jetzt sind sie locker... in diesem Fall egal, ich habe mir "Acrifix" besorgt, einen speziellen Kleber für Acryl, damit kann man die echt gut fixieren. Aber schon wieder was in puncto Formulor gelernt: Die Materialstärken schwanken doch sehr stark.

Die ersten 4mm Platten waren 4,4 mm dick, deswegen passten die Steckverbindungen nicht. Diesmal habe ich die Ausschnitte größer gemacht... aber die Platten sind nur noch 3,9 mm dick, hätten demnach auch mit dem ersten Teilelayout gepasst. Alles noch im angegebenen Toleranzbereich von Formulor (die geben +-10% an), macht aber die Produktion von solchen steckbaren Teilen, die dann auch von alleine halten, unmöglich.

Hier die neuen Teile - der Ring unten links sitzt oben auf dem Ständer, hält die über Kreuz zusammengesteckten Teile zusammen und bildet gleichzeitig die Auflagefläche für das Raumschiff:




Und so sieht es dann zusammengebaut und inkl. Mothership aus:




Das rote "V" ist UV-sensitiv und leuchtet sehr schick, das kommt auf einem Foto nie gut rüber. Der Effekt ist deutlich stärker als hier zu sehen.
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Offline Benny

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #30 am: 16. April 2012, 21:38:34 »
Schicke Base..  :thumbup:
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Offline dasRoy

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #31 am: 16. April 2012, 21:40:11 »
Ich finde den Klotz von Schiff nicht so dolle, aber die Base ist wirklich schick. Da hat sich jemand einen schweren Kopf über die Konstruktion gemacht  :thumbup:

Wo ich Bedenken habe, wenn man solch einen Zuschnitt bei Formulor bestellt, sind die Toleranzwerte. !0 % können ein solches Vorhaben mal schnell zunichte machen.

Offline Benny

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #32 am: 16. April 2012, 21:43:17 »
Naja, du könntest die kritischen Stellen mit Übermaß ordern und das dann aufs Maß genau runterfeilen. Das sind ja doch meist Stellen, die nicht sichtbar sind.
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Offline dasRoy

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #33 am: 16. April 2012, 21:55:06 »
Das wird aber schwierig, wenn die Materialstärken variieren so wie Callamon das geschrieben hat. Ich denke da z.B. an Teile, die man sag ich mal hin und wieder ineinander schieben muß und auch wieder auseinander  :dontknow: . Wenn das ganze dann noch etwas belastbar sein muß, dann muß man sich schon auf präziese Arbeit verlassen können.

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #34 am: 16. April 2012, 21:58:46 »
Das wird aber schwierig, wenn die Materialstärken variieren so wie Callamon das geschrieben hat. Ich denke da z.B. an Teile, die man sag ich mal hin und wieder ineinander schieben muß und auch wieder auseinander  :dontknow: . Wenn das ganze dann noch etwas belastbar sein muß, dann muß man sich schon auf präziese Arbeit verlassen können.

Geeenau.

Auch kann man Acryl nicht gut schleifen. Das mag das Material gar nicht. Man muss es auf jeden Fall anschließen Tempern, sonst sind Spannungsrisse (die gerne erst nach Wochen oder Monaten auftreten) an den mechanisch bearbeiteten Stellen garantiert. Da ich keinen Umluftofen habe ist Tempern hier zu Hause auch nicht so einfach.

Ich werde den Aufbau des kommenden GROSSEN Acrylständers für "Geheimprojekt X" aber so abändern, dass die Teile nicht 100% passen müssen. Ist dann nicht ganz so elegant, wird aber immer noch schick.
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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #35 am: 16. April 2012, 21:59:40 »
Ich finde den Klotz von Schiff nicht so dolle, aber die Base ist wirklich schick. Da hat sich jemand einen schweren Kopf über die Konstruktion gemacht  :thumbup:

Merci!   :)

Das Schiff wird mittelfristig mit einem Scratchbau ersetzt. Der Grundstock dazu wurde schon gelegt...  8)
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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #36 am: 16. April 2012, 22:33:57 »
Merci!   :)

Das Schiff wird mittelfristig mit einem Scratchbau ersetzt. Der Grundstock dazu wurde schon gelegt...  8)

Besser is das. Denn das Teil sieht wahrlich nicht nach dem aus, was es vorzugeben scheint. Kann man das V beleuchten und was mich noch mehr interessiert, ist das farbliches Acrylglas ? Gibt es das in verschiedenen Farben ?

Online propdoc

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #37 am: 16. April 2012, 23:01:41 »
Geeenau.

Auch kann man Acryl nicht gut schleifen. Das mag das Material gar nicht. Man muss es auf jeden Fall anschließen Tempern, sonst sind Spannungsrisse (die gerne erst nach Wochen oder Monaten auftreten) an den mechanisch bearbeiteten Stellen garantiert. Da ich keinen Umluftofen habe ist Tempern hier zu Hause auch nicht so einfach.

Ich werde den Aufbau des kommenden GROSSEN Acrylständers für "Geheimprojekt X" aber so abändern, dass die Teile nicht 100% passen müssen. Ist dann nicht ganz so elegant, wird aber immer noch schick.

Welche Temperatur sollte man zum Tempern wählen?

Ich hab gehört, daß der Laserschnitt selber zu feinen Rissen im Material führen kann (bei Plexiglas), hast Du da Erfahrungen?
Cheers! Thomas

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #38 am: 17. April 2012, 21:31:04 »
Kann man das V beleuchten und was mich noch mehr interessiert, ist das farbliches Acrylglas ? Gibt es das in verschiedenen Farben ?

Das V könnte man beleuchten, klar. Es ist transluzentes rotes, UV sensitives Acryl - daher leuchtet es bei Tageslicht von selbst. Ist auf Fotos leider schlecht zu sehen (da die Kamerachips schlecht darauf reagieren).

Der Träger ist klares Acryl, die runde Basis schwarzes Acryl.

Bei Formulor kann man sich alle Materialien ansehen, auch ohne dort eingeloggt zu sein. Einfach auf die Website gehen (www.formulor.de) und oben auf den Karteireiter "Material" klicken.
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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #39 am: 17. April 2012, 21:39:13 »
Welche Temperatur sollte man zum Tempern wählen?

Ich hab gehört, daß der Laserschnitt selber zu feinen Rissen im Material führen kann (bei Plexiglas), hast Du da Erfahrungen?

Formulor hat sich da auf meine Nachfrage hin extra mit dem Acryllieferanten in Verbindung gesetzt und nachgefragt:

Zitat
Die Wärme aus laser- oder mechanischer Bearbeitung verändert die Molekülketten des Materials. Es bauen sich dauerhafte Spannungen auf, die dazu führen, dass das Material reißt, sobald es mit aggressiven Mitteln, wie Klebern, Reinigungsmitteln, Dichtgummis oder Parfum in Kontakt kommt.

Werkstücke im Umluftherd tempern:

Vor der Weiterverarbeitung muss man daher alle Werkstücke tempern, um diese von Materialspannungen zu befreien. Dazu legt man das Plexiglas auf ein Gitterrost in den Umluftherd. Gegossenes Plexiglas (GS) bei 80 °C, extrudiertes (XT) bei 70 °C. Die Heizdauer in Stunden errechnet sich aus der Materialstärke in mm durch drei – mindestens jedoch zwei Stunden. Danach müssen die Werkstücke im geschlossenen Ofen etwa auf Raumtemperatur abkühlen, ehe Sie sie weiterverarbeiten können.
Quelle: Formulor

NUR echtes Acrylglas (PMMA) muss und darf getempert werden. Sogenanntes "Bastlerglas" aus Baumärkten ist meist Polystyrol mit einem viel niedrigerem Schmelzpunkt (85 Grad statt 140 Grad Celsius bei Acryl).

"Plexiglas" ist auch "nur" Acrylglas und lediglich ein Markenname und kein eigenständiges Material. So wie "Lightsheet" bei Elektrolumineszenzfolien.

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #40 am: 17. April 2012, 22:23:13 »
Danke für die Info  :thumbup:

Online propdoc

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #41 am: 18. April 2012, 00:02:43 »
Top! Vielen Dank für die Info! :thumbup:
Cheers! Thomas

Offline stocky

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #42 am: 19. April 2012, 13:53:04 »
Sieht sehr gut aus, habe mir gedanken gemacht ob man nicht das Blues Ship von Perry Rhodan als grundlage nehmen könnte um das Mutterschiff zu scratchen! Ist vielleicht besser als meine Idee mit der Frisbeescheibe.
Bist du unfehlbar, dann mach das nach...

Offline struschie

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #43 am: 19. April 2012, 20:46:48 »
Klasse geile Base!!!

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #44 am: 19. April 2012, 22:17:51 »
Klasse geile Base!!!

Danke! :) :) :)

Man hat schließlich einen Spitznamen zu verlieren...  ;D
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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #45 am: 19. April 2012, 23:09:54 »
Danke! :) :) :)

Man hat schließlich einen Spitznamen zu verlieren...  ;D

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Offline Callamon

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Re:Werkstattbericht "V Mothership"
« Antwort #46 am: 19. April 2012, 23:28:44 »
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Har Har... selten so gelacht...  ;)

Nee, natürlich ist der direkt unter dem Forennamen zu lesende Spitzname gemeint, den hat mir ein gewisser Herr W.B. aus T. (damals noch aus K.) verpasst.  8)
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