Autor Thema:  Frage zum Thema Washing  (Gelesen 6336 mal)

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Offline swordsman

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Frage zum Thema Washing
« am: 02. Oktober 2013, 22:01:26 »
So Jungs & Mädels & sonstige Wesen!  ;)  ;D  :evil6:
Ich hab da mal eine Frage zu Washing, das mag den Bemalprofis vielleicht Doof erscheinen.
Und zwar wollte ich wissen ob ich zwischen mehreren Washings jeweils mit Klarlack, Mattlack versiegeln sollte?
Habe bis jetzt das Bauteil mit Emailfarbe bemalt, dann mit Seidenmattem Acryllack versiegelt, und ein Washing aus stark verdünnter (mit Terpentin) Ölfarbe ist jetzt auch drauf und trocken ist das ganze auch. Ich hab es extra ein paar Tage durchtrocknen lassen. Meine Befürchtung ist jetzt, wenn ich ein weiteres Washing in einer anderen Farbe auftrage, das sich das erste wieder ablöst..??
« Letzte Änderung: 02. Oktober 2013, 22:16:00 von swordsman »
Gruß swordsman/ Sven

Offline swordsman

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Re:Frage zum Thema Washing
« Antwort #1 am: 02. Oktober 2013, 22:29:37 »
Danke Lynx!  :thumbup:
Habe es mir schon gedacht, das ist wieder mein Problem, da grübel ich zu sehr rum und am Ende bin ich genau so schlau wie vorher....  :P
Aber fragen kostet ja nix.
Gruß swordsman/ Sven

Offline emersen

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Re:Frage zum Thema Washing
« Antwort #2 am: 03. Oktober 2013, 08:35:13 »
besser einmal mehr gegrübelt als einmal zu wenig  ;)
Grüße, Heiko

Offline dizzyfugu

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Re:Frage zum Thema Washing
« Antwort #3 am: 23. Oktober 2013, 15:07:55 »
Ich sage immer: überlegen, was man darstellen/erreichen will, und dann mit so wenig Schichten arbeiten, wie es geht. Ich bin daher großer Freund von Lacken/Washings mit unterschiedlichen Grundlagen geworden - ich bemale in der Regel mir Emaille-Lacken (Humbrol, Testors), und für Washings o.ä. rühre ich mir in der Regel etwas auf Wasserbasis an, was gar nicht erst in die Gefahr kommt, mit dem Untergrund zu reagieren. Auch kann eine Klarlackschicht ungewollte reagieren, z. B. gilben - passiert gerne zwischen Humbrol-Emaille und Revell-Klarlack. Je einfacher, desto m.E. besser.

Offline dizzyfugu

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Re:Frage zum Thema Washing
« Antwort #4 am: 24. Oktober 2013, 10:33:20 »
Kann ich unterstreichen - je nach Untergrund bleiben halt mehr oder weniger Pigmente an Details oder Oberfläche hängen. Panzer sind z. B. sehr "dankbar", weil dort meist ein Staubschleier über alles, und als Zusatz z. B. zu Trockenbemalung an Kanten und Details, einfach die Optik dramatisch verbessert. Andererseits kann gewünscht sein, dass mit einem Washing z. B. nur Panel-Lines betont werden sollen, z. B. auf einem Flugzeug. Da bietet sich eine glänzende oder seidenmatte Basis an (sei es Grundlack oder ein feiner Klarlack-Überzug), an dem grundsätzlich wenig hängen bleibt. Ein Grundrezept gibt es m.E. kaum, man braucht Erfahrung und ein Gefühl fürs Material - und halbwegs einen Plan, was man erzielen will. Meist helfen auch Vorbild-Fotos realer Oberflächen sehr weiter - man erkennt sehr oft, dass das wahre Leben bei Weitem nicht so gleichmäßig ist, wozu man in der Modell-Welt tendiert.