Autor Thema:  Flackerschaltung für Dummies  (Gelesen 14478 mal)

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Offline Doomgiver

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #25 am: 06. September 2012, 09:32:13 »
Wenn man den 4940 nicht bekommt, tut es i.d.R. auch der LM2940CT5. Hat eine etwas schlechtere Charakteristik bzgl. delta-U, da er ja "nur" auf 1A anstatt 1,5A ausgelegt ist. Aber bei Deinen Strömen in Summe <100mA sollte das schon fast egal sein.
Der 317 ist an sich eigentlich ganz knuffig, hab ich auch noch ein paar rumfliegen. Aber außer einmal für 3,3V zur Versorgung eines µC habe ich sie bisher nie wieder gebraucht.
« Letzte Änderung: 06. September 2012, 11:22:26 von Doomgiver »
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Offline Kleinalrik

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #26 am: 06. September 2012, 09:34:10 »
Ich hab die auch nur verwendet, um die idiotensichere Konstantstromquelle zu machen. Für mehr bin ich zu doof.
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Offline Doomgiver

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #27 am: 06. September 2012, 11:38:54 »
Hab mir gerade die Beschreibung der Seite noch mal durchgelesen. Könntest Du nicht auch einfach die beiden Transistoren durch einen BD675 o.ä. primitiven Darlington-NPN ersetzen? Spart vor allem Platz und Lötaufwand, da T1, T2 und R3 schon in einem Bauteil zusammengefasst sind.
« Letzte Änderung: 06. September 2012, 11:42:09 von Doomgiver »
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Offline Kleinalrik

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #28 am: 06. September 2012, 11:46:35 »
Wenn der so feine Ströme dermaßen verstärken kann, ja klar, warum nicht?

Ich sag ja, mir fehlt gehöriges Grundwissen, um zu erkennen, welcher Transistor wofür am besten geeignet ist.

Vielen Dank für`s raussuchen!
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Offline Doomgiver

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #29 am: 06. September 2012, 12:06:26 »
Hab gerade noch einen schöneren gefunden: BC517. Ist vor allem von den Leistungsdaten was Strom und Spannung angeht, deutlich angenehmer und nicht so hoffnungslos überdimensioniert. Mit einem Verstärkungsfaktor hfe=30.000-60.000 vermutlich allerdings schon recht stark. Da kannst Du das Mikro dann vermutlich direkt anschließen, ohne zus. Kondensatoren & Co. Das müßtest Du dann mal testen.
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Offline HeiHee

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #30 am: 06. September 2012, 13:10:28 »
Die Akkus wirst du quasi bis zur Neige leernuckeln können: Im Datenblatt vom LM2940CT5 sieht man schön bei "Verhalten bei Niedrigspannung", daß unterhalb von 5V Ausgangsspannung=Eingangsspannung ist und der Regler erst bei 2V abschaltet. Das entspricht auch meinen Erfahrungen - auch mit der 78er Serie...
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Offline Kleinalrik

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #31 am: 06. September 2012, 13:36:37 »
Ah so.

Gut zu wissen. Dann müssen die Akkus geschützt werden, wenn sie's nicht schon sind.

Bis runter zur Batteriespannung von 5,5V arbeiten die Transistoren dann so, wie ich sie per Widerstände eingestellt habe (weil bis dahin die Ausgansspannung immer fest 5V ist) und ab da fängt dann die Schaltung an zu spinnen.

Muss man ja wissen.
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Offline Kleinalrik

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #32 am: 07. September 2012, 09:00:12 »
So, hab mir gestern den BC879 geholt (BC517 gibt's nicht mehr, und dieser soll funktionsgleich sein).
Der ist in der Tat einfacher in der Handhabung. Muss aber noch mit den Potis herumexperimentieren, es flackerte nicht so intensiv wie in der ersten Schaltung.
Jedenfalls sehr verheißungsvoll.

Hier erst mal eine Woche Stopp, da ich in England bin.
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Offline Doomgiver

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #33 am: 07. September 2012, 09:30:30 »
Na ja, "identisch" vielleicht auf den ersten Blick. Der BC879 hat eine minimale Verstärkung von 1000, der BC517 von 30000. Der 517 ist also min. 30x empfindlicher.
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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #34 am: 07. September 2012, 09:42:21 »
Ich bin echt zu doof, die Datenblätter zu lesen! :motzki:

Ich hab da gestern wild mit Potis rumgedreht, bis irgendwas passierte.
Ein Flackern ist hinzubekommen, aber mit deutlich schwächerem Aussschlag.
Drehe ich den Basiswiderstand runter, schaltet der Transistor schlagartig komplett durch und es werden nur noch die Minusspannungen vom Mikrofon als leichte Abdunklungen erfasst.

Übernächste Woche fummel ich weiter. Aber ich bin dankbar, für alle Anregungen und Tipps, die ich bisher erhalten habe. Ganz besonders von dir und HeiHee.


... Ihr heißt beide Heiko, kann das sein?
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Offline struschie

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #35 am: 07. September 2012, 09:59:58 »
Viel Spass in UK!

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #36 am: 08. September 2012, 14:50:15 »
Na ja, "identisch" vielleicht auf den ersten Blick. Der BC879 hat eine minimale Verstärkung von 1000, der BC517 von 30000. Der 517 ist also min. 30x empfindlicher.

Eine Frage vom Laien:

Wenn ich das richtig verstanden habe; die Darlingtonschaltung multipliziert die Verstärkung (hFE) der beiden verwendeten Transistoren.
Wenn ich also zwei BC547C miteinander kopple, erreiche ich eine mittlere hFE von 270X270 = 72.900???

Und ein einzelner BC879 hat dagegen "nur" ~ 1.000?

Ist das richtig?
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Offline HeiHee

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #37 am: 09. September 2012, 21:15:13 »
Das kommt in etwa hin. Allerdings hat die Darlingtonschaltung auch eine größere Verlustleistung (2 x 0,5-0,6V).

Ja, wie heißen beide Heiko, kennen den RC-Modellbau und sind quasi "Elektrische". Ist aber reiner Zufall! ;D
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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #38 am: 15. September 2012, 01:13:58 »
So, da bin ich wieder.
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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #39 am: 17. September 2012, 17:56:13 »
Ich mache mal einen vorsichtigen Test, so ein Akkupack auf 5V tiefzuentladen.

Testergebnis: Bei ca. 5,65 V schlägt eine ziemlich rabiate Schutzschaltung dazwischen. Der Akku zeigt dann 0,0V an. In diesem gesperrten Zustand bleibt er ohne weiteres Zutun etliche Tage und zeigt dann wieder ca. 5,65V an.
Wird der Akku an seiner vorgesehenen Ladestation aufgeladen, wird er spontan entsperrt und kann theoretisch wieder sofort weiterverwendet werden, bis die Schutzschaltung bei 5,65V wieder zuschlägt.

...

So in etwa der Schutz, den ich mir als Dummie wünsche. Im Dauerbetrieb werde ich schauen, dass ich ihn nicht unnötig in die Entladeschlussspannung ziehe.

Bei aktueller Planung dürfte der Gesamtstrombedarf bei ca. 250mA liegen, was bei einer Akkukapazität von 1.250mAh für vorsichtige drei bis vier Stunden reichen dürfte.
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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #40 am: 21. September 2012, 00:24:31 »
Alter!

Wer hat mir den BC517 empfohlen? Ich bin jetzt blind!

Der Schaltungsaufbau ist wirklich einfacher damit und das Ergebnis sehr zufriedenstellend.
Der BC517 ist so empfindlich, dass die Basis nicht auf Schwellenspannung gebracht werden muss. Spart das Einlöten eines Widerstandes.

Mittels Vorwiderstand am Mikrofon lässt sich die Gesamthelligkeit der LED einstellen, mittels Drehzahl des Lüfters die Intensität bzw. "Unruhe" des Flackerns.

Als Laie ist mir noch nicht bewusst, wie der Kondensator zwischen Mikrofon und Basis dimensioniert werden muss. In dem Video habe ich einen sehr winzigen drauf (so winzig, dass ich die Beschriftung nicht lesen kann). Abhängig von der Polung wird der Kondensator entweder bald aufgeladen, so dass das Flackern immer schwächer wird, oder andersrum das Flackern bis zu einem gewissen (durchaus erwünschten) Grad immer stärker wird.
Mit einem größeren 33µF 10V fließt ein so hoher Strom an die Basis, dass der Transistor voll durchschaltet und die weiße LED ungesund grünblau leuchtet (ich hab für den ersten Versuch die LED ohne Vorwiderstand an 8,4V dran).

Ich denke, das ist die Grundlage, auf der ich weiterexperimentiere. Sehr anfängerfreundlich.

Hier das Video:



Am Anfang spiele ich an der Drehzahl des Lüfters herum, dann drehe ich mittels Poti vorm Mikrofon die Gesamtempfindlichkeit runter (= dunkler) und zum Schluss wieder hoch ( =unangenehm hell).

Die Schaltung zieht bei 8,4V 27mA.
« Letzte Änderung: 21. September 2012, 00:30:44 von Kleinalrik »
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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #41 am: 21. September 2012, 06:39:36 »
Cool!

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #42 am: 24. September 2012, 02:25:14 »
Also, ich bräuchte mal Hilfe.

Ich hab mir jetzt die Sache so zusammengepfriemelt:

Festspannungsquelle 5V
100k-Poti vors Mikrofon
Signalabgriff zwischen Mikrofon und Poti mittels Kondensator an Basis vom BC517 (ich sag erst mal nicht, wie groß der Kondensator ist)
Weiße LED ohne Vorwiderstand direkt an den Kollektor

Mit dem Poti auf ca. 10k bekomme ich sehr zufriedenstellende Ergebnisse. Allerdings scheint das Ergebnis nicht stabil zu sein. Die LED flackert zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedlich hell, bzw. der Poti muss gelegentlich auf niedrigere Werte nachgedreht werden, damit die LED wieder so hell wie gewünscht ist.
Wenn ich z.B. den Anodenanschluss der LED kappe, um mittels Multimeter den Strom zu messen, bemerke ich, dass während des Messens die LED sehr viel dunkler ist und nach dem Messen - bei gleicher Potieinstellung - immer noch dunkler als vorher ist. Drehe ich dann den Poti runter, bekomme ich wieder mehr Helligkeit.
Auch im ungestörten Betrieb scheint die LED allmählich dunkler zu werden.

Ich hab den Kondensator in Verdacht, dass der irgendwie vollläuft und dann die Mikrofonsignale nur noch gedämpft durchlässt.
Inwieweit spielen hier die Kapazität und Spannung des Kondensators eine Rolle?
Ich habe momentan einen recht fetten 470µF / 35V dran.
Nicht dass ich den von anfang an haben wollte. Aber durch rumexperimentieren bin ich zufällig auf den gestoßen, und damit flackerte es anfangs so schön.
Sollte die Kapazität möglichst gering sein?

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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #43 am: 24. September 2012, 19:52:50 »
Nimm mal eine ganze Größenordnung weniger, so ca. 100nF oder 470nF. Was Du bisher nutzt, verwende ich i.d.R. ausgangsseitig als Stützkondensator an Festspannungsreglern. Du hingegen möchtest ja gerade ein gewisses Schwingen in der Schaltung haben, damit das vernünftig flackert.
Wie Du bereits festgestellt hast, ist der 517 höllisch sensibel. Kann durchaus vorkommen, dass die eingebauten Kapazitäten/Induktivitäten am Multimeter Dir das Ergebnis verfälschen. Läuft unter "Messtoleranz". Deshalb gibt es ja auch Multimeter der 10€- oder gleich der 1.000€-Klase  ;)

EDIT: LEDs niemals(!!!) ohne Basiswiderstand betreiben. Im Gegensatz zu ohmschen Verbrauchern, die mehr oder weniger lienar im Vebrauch sind (deshalb kann man auch problemlos eine 6V-Birne an 7-8V Spannung betreiben), sind LEDs Halbleiterelemente. Da passiert anfangs ziemlich wenig (fast schon wie ein ohmscher Verbraucher), aber ab einem gewissen Spannungswert geht der Stromfluss schlagartig nach oben. Der Bereich beträgt ofmals nur wenige Zehntelvolt (Datenblatt S.5; Forward Voltage vs. Vorward Current).
« Letzte Änderung: 24. September 2012, 20:09:17 von Doomgiver »
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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #44 am: 24. September 2012, 22:57:08 »
Ja, ich weiß. Aber die LED scheint sowieso deutlich weniger als 20mA abzubekommen.
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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #45 am: 25. September 2012, 16:26:56 »
Nimm mal eine ganze Größenordnung weniger, so ca. 100nF oder 470nF.

OK, werde ich versuchen. Habe gestern mit 10V/33µF ein paar nette - scheinbar stabile - Ergebnisse hinbekommen. Die Wackeligkeit der Verbindungen auf dem Breadboard ist mir dabei keine Hilfe.
Ein paar interessante Beobachtungen gemacht. Die stärksten Ausschläge zwischen hell und dunkel bekomme ich, wenn der Widerstand am Mikrofon besonders hoch ist. Gleichzeitig ist die Gesamthelligkeit unbefriedigend.
Mit geringerem Vorwiderstand ist die Gesamthelligkeit höher, aber die Helligkeitsschwankungen zunehmend unauffälliger.
Leuchtet (!) mir auch ein. Der Helligkeitsunterschied zwischen 1mA und 3mA (300%) ist deutlicher wahrzunehmen als zwischen 18mA und 20mA (11%).
Die Stärke des Flackerns kann ich auch noch über die Drehzahl des Lüfters regulieren. Aber dann wird die Sache lauter (gut, auf den Spacedays könnte ich eine Pressluftfanfare einbauen, ohne dass es jemandem auffällt).

Werde mir heute noch ein paar kleine Kondensatoren holen und experimentieren.

Welche Rolle spielt denn hier die aufgedruckte Spannung?
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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #46 am: 25. September 2012, 21:34:37 »
Das ist die maximal zulässige Spannung, dadrüber verabschieden sich die Dinger (Elkos sogar richtig spektakulär und wiederlich stinkend!  ;D). In Deinem Fall vermutlich größtenteils uninteressant. Aber für Elkos mal folgende Faustformel im Hinterkopf behalten: Die maximal zul. Spannung des Elko ist mindestens doppelt so groß wie die tatsächlich vorhandene Spannung. Das kommt der Lebensdauer des Bauteils deutlich zu Gute.
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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #47 am: 26. September 2012, 01:44:16 »
Ich muss leider aufgeben...  :-\

Mit dem BC517 bekomme ich einfach kein schönes Flackern hin. Es ist entweder zu dunkel oder es flackert nicht auffällig genug.
Baue ich dagegen die Schaltung aus http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Mikrofone%20-%20Elektronischer%20Lauschangriff.htm eins zu eins nach, bekomme ich ein kräftiges und helles Flackern, welches ich mit den Potis auch noch leicht variieren kann. Selbst bei 5V statt 9V.

Ist ja nicht so, dass mich die Lötarbeit umbringt. Und die 517er sind für andere Jobs sicherlich auch ganz nützlich.
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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #48 am: 26. September 2012, 09:51:11 »
Gut zu wissen. Es war ja auch nur ein Vorschlag zum ausprobieren.  ;)
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Re:Flackerschaltung für Dummies
« Antwort #49 am: 27. September 2012, 02:07:59 »
Also, den BC517 kann ich dennoch an andere Interessierte weiterempfehlen. Wer ein helles, sachtes Flimmern hinbekommen möchte (wie es bei gut gewarteten ISD-Triebwerken z.B. erwartet wird), bekommt damit eine sehr einfach gehaltene Schaltung hin.

Die Darlingtonschaltung mit zwei BC547 erzeugt ein kräftiges Flackern mit kleinen Aussetzern, wie ich sie persönlich bei einem Thruster eines kleineren Jägers erwarten würde, oder auch bei einem schlecht eingestellten Triebwerk, das kurz vorm Exitus ist (oder Schweißlicht oder Cockpitkonsole mit Wackelkontakt).
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