Science Fiction Modellbau Forum

Tipps und Tricks => Kleber, Spachtelmasse, Fensterkit => Thema gestartet von: struschie am 25. März 2012, 18:51:26

Titel: PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: struschie am 25. März 2012, 18:51:26
Hi,
hab gerade eine Liste mit meinen YT Abos bekommen und einer hat vier videos rund um einschmelzen von Polystyren mittels Aceton gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=waUru6hrxSI

Meine Frage an euch:
Welchen praktischen Wert hat das ausser Platz zu sparen (statt die sprues wegzuschmeissen)?
Kann man das vernuenftig ausrolken und in Form bringen?

Ich finds aber irgendwie zu spannend, ums zu vergessen ;)

Eine Form mit ins Acetonbad legen und mit dem geschmolzenen PS vollaufen lassen, koennte gehen. Aber dicke Schichten trocknen nur langsam durch und Resinguss ist um Laengen einfacher :dontknow:
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Benny am 25. März 2012, 18:55:58
Ich hatte das mal mit Universalverdünnung gemacht. Das hatte ich mal zum Spaltenverschliessen benutzt. Da musst du nur aufpassen, nicht, dass es dir das Modell auffrisst.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: dizzyfugu am 28. März 2012, 09:23:22
Gehört für meine Begriffe "Kann man machen - ist aber sinnlos", zumindest aufgrund einfacherer/besserer/weniger stinkender Alternativen. Klar kann man Spiegeleier auch auf einem Bügeleisen braten (und es filmen). WILL das das aber jemand?  :dontknow:
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Callamon am 28. März 2012, 12:27:12
Welchen praktischen Wert hat das ausser Platz zu sparen (statt die sprues wegzuschmeissen)?

Ich kenne ein paar Bastler, die das machen, um sich so Styrene-Spachtelmasse zu erzeugen. Mir ist das zu stinkig...
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: struschie am 28. März 2012, 22:12:43
An Spätfolgen denkt man nie.
Und ich spare mir den erhobenen Finger mit Blick auf die Auswirkungen ;)

Nee im Ernst - so schlimm kanns nicht gewesen sein!
Danke Torsten &  Marco - genau das hatte ich vermutet

Aber gehofft, dass eben doch noch was vernünftigeres damit geht ;)
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Benny am 29. März 2012, 10:00:31
Also, ich habe jetzt grade aktuell an meinem Brückenturm mit aufgelöstem PS gearbeitet. Der Grund ist recht einfach: Ich möchte später noch PS Schnipsel und kleine Teile aufkleben um die Detailierung zu machen. Bei dieser Methode kann ich den Tamiya Kleber weiter benutzen und muss nicht auf Sekundenkleber ausweichen. Das wäre der Fall bei Nutzung von anderer Spachtelmasse.

Achja, grossartige Geruchsbelästigung konnte ich bisher nicht feststellen. bei Interesse zeige ich Bilder...
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: struschie am 29. März 2012, 10:28:03
bei Interesse zeige ich Bilder...



hhhmmmmmmm
na gut ;D

Ja, bitte!
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Benny am 29. März 2012, 10:37:07
Also gut, hier das Fläschchen mit dem gelösten PS:

(http://i1045.photobucket.com/albums/b451/barendt/Venator%20Scratch/SAM_3699.jpg)

(http://i1045.photobucket.com/albums/b451/barendt/Venator%20Scratch/SAM_3700.jpg)

Hier aufgebracht um die Spalten zu verschliessen:

(http://i1045.photobucket.com/albums/b451/barendt/Venator%20Scratch/SAM_3703.jpg)

Da muss ich noch dran:

(http://i1045.photobucket.com/albums/b451/barendt/Venator%20Scratch/SAM_3704.jpg)

Hoffe das reicht an Bildern....
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: struschie am 29. März 2012, 10:40:28
Yupp,
Danke!
Ich würde es zwar drumherum abkleben - aber du magst ja schleifen :eveil6: Wie lange brauchte das zum Trocknen? Hast du Aceton / Nagellackentferner oder Universalverdünnung genommen?
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Benny am 29. März 2012, 10:47:55
Universalverdünnung. Das hier war mir jetzt egal, da muss eh noch viel geschliffen werden, benutze eh das grosse Teil.. ;)

Trocknungsziet stark abhängig von der Dicke/Menge. Das hier ca. 10min. Wenn dünner, dann schneller. Ausprobieren hilft.

Mir ist, wie gesagt, wichtig, dass ich mit Tamiya Kleber weiterschaffen kann.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Benny am 29. März 2012, 10:49:02
Und fällt mir noch ein.. du kannst damit auch grössere Spalten überbrücken. Schichtweise. Das geht mit anderen Spachteln/Puttys nicht. Das bröckelt weg. Diese Lösung ist ja quasi, wie wenn du PS-Streifen einbringst.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Callamon am 29. März 2012, 12:20:13
Und fällt mir noch ein.. du kannst damit auch grössere Spalten überbrücken. Schichtweise. Das geht mit anderen Spachteln/Puttys nicht. Das bröckelt weg.

Mit Aves Apoxy ist sowas kein Problem, da bröckelt nix...
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Benny am 29. März 2012, 13:17:59
Und du kannst nicht mit Plastikkleber weiterarbeiten, weils drauf nicht hält. Wie gesagt, das ist mein Hauptgrund das zu benutzen. Ist auch nicht soooo häufig.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Callamon am 29. März 2012, 13:33:36
Und du kannst nicht mit Plastikkleber weiterarbeiten, weils drauf nicht hält.

Das stimmt allerdings. Ich wollte nur festhalten, dass es neben so 'nem Zeugs wie Revell Plasto (*wurks*!) auch vernünftige Spachtelmassen gibt, die eben nicht bröckeln und / oder schrumpfen.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Benny am 29. März 2012, 13:36:45
Wobei ich Aves jetzt auch nicht unbedingt zu Spachtelmassen zähle.  :pfeif:

Aber Recht haste auf jeden Fall... ausserdem ist AVES ein göttliches Geschenk. ;D ;D
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Callamon am 29. März 2012, 14:31:11
Wobei ich Aves jetzt auch nicht unbedingt zu Spachtelmassen zähle. 

Nun, es heißt ganz offiziell "Putty", daher...
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Kleinalrik am 18. August 2014, 10:49:06
Etwas älter, aber für mich gerade aktuell.

Ich habe mich jetzt auch am Auflösen von PS versucht. Hat ein Weilchen gedauert (ca. 2 Tage), aber dann hat auch das letzte Schnippsel seine Struktur verloren.

Allerdings... der aufgeweichte Brei ließ sich irgendwann nicht weiter verdünnen. Der lag unbeeindruckt im überschüssigen Aceton, mit dem er sich einfach nicht weiter vermischen wollte, mit klar abgegrenztem Umriss. Das Aceton wurde noch nicht einmal trübe.

Hatte ungefähr Dichte und Konsistenz von Kaugummi, ließ sich entsprechend bescheiden verarbeiten.

Ich muss dabei gestehen, dass ich mindestens zwei, eher drei verschiedene PS-Sorten zusammengemischt habe.

Immerhin, als das Aceton wegen schlecht verschraubtem Deckel nach zwei Wochen verdunstet war, wurde das Kaugummi glashart.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: struschie am 18. August 2014, 11:19:13
Spannend wäre, ob das PS sich in eine Silikon Form einpassen würde, die mit im Aceton liegt. Dann hätte man Teile, die sich gut kleben liessen und sich beim Schleifen gleich verhielten. Nur eine wirklich gute Anwendung erschliesst sich mir noch nicht....

Phil Cocking hat dies als Spachtelmasse benutzt, um Spanten großflächiger zu klebenind zu stärken.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: struschie am 18. August 2014, 11:20:56
ungültigen Link entfernt
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: struschie am 23. September 2014, 22:24:10
Was ich vor zwei Jahren schon machen wollte, hab ich endlich gemacht:
Der ZauberAtze hatte mir Verdünnung abgefüllt, nachdem wir am Shuttel damit alles geklebt haben. Ist m.E. kein Unterschied zu Tamiya Extra Thin (grün)
Geht irre schnell.

Aber hier nun die aufgelösten Sprues in einer Form drei Tage ausgasen lassen:
(https://farm3.staticflickr.com/2942/15331659031_a15211bf80.jpg) (https://www.flickr.com/photos/struschie/15331659031/)
100% Styrene - dissolved sprues hardened in a rubber mold (https://www.flickr.com/photos/struschie/15331659031/) by struschie (https://www.flickr.com/people/struschie/), on Flickr

Durch die ganzen Blasen unbrauchbar. Leider.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Kleinalrik am 24. September 2014, 11:39:59
Wie denn nun, Verdünnung oder Aceton? Sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: struschie am 24. September 2014, 12:55:13
k.A.
Zauberatze?
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Kleinalrik am 24. September 2014, 17:50:16
Ja, in Zauberatze kannste PS auch auflösen. Ist dann Zauberatzeton.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: struschie am 24. September 2014, 18:58:24
Lol
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: ZauberAtze am 24. September 2014, 21:32:51


Du Doof!!

Das war/ist Ethylacetat.

Hab ich das gesammte SeeSchwein bis jetzt mit geklebt.
Ist TOP!!

Mal schauen, vielleicht gibt´s morgen Bilder.

Und Struschie, nicht so dicht mit der Nase über dem Glas atmen.
Das macht wirr!!  ;D
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Tom Gruber am 24. September 2014, 22:29:05


Du Doof, genau, trifft den Nagel direkt auf den Kopf.
Ich weiß nicht was ihr da treibt, möchte es auch ehrlich gesagt nicht wissen, verwirrt mich aber doch schon etwas. Reichen euch die handelsüblichen Kleber nicht, dass ihr da mit hochgefährlichen Substanzen rumpanscht.
Das ist Gift (http://www.gifte.de/Chemikalien/ethylacetat.htm) hochexplosiv und stark gesundheitsschädlich. Mit sowas sollte man auf keinen Fall rumspielen.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: HeiHee am 25. September 2014, 07:35:01
... außerdem macht es süchtig -> Klebstoffschnüffler. Das Zeug ist in den handelsüblichen PS-Klebstoffen drin.

Aceton ist auch nicht ohne, ich mache damit den Fotolack von meinen Platinen runter (geht nur damit): Lüften der gesamten Wohnung angesagt...
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Bernie am 25. September 2014, 07:52:49
Ich denke das viele Stoffe in unserem Hobby nicht gerade gesundheitsfördernd sind. Bedachter Einsatz sollte selbstverständlich sein.
Daher poste ich jetzt einfach mal diesen Link von Ernst Furrer

Schweissen von Polystyrol (http://seitenarchiv.ernst-furrer.net/Archivseiten/Fe_05_04/Fe_05_04.htm)
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: struschie am 25. September 2014, 07:53:07
Danke für die warnenden Worte.
Mehr werd ich auf Grund der Öffentlichkeit des Thread im www nicht zur Substanz schreiben.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Kleinalrik am 25. September 2014, 09:07:31
Gift, hochexplosiv, gesundheitsschädlich, süchtig... THAT'S MY STUFF!!! :thumbup:
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Bernie am 25. September 2014, 09:42:47
hochexplosiv? aber Vorsicht -> siehe meine Signatur  ;D
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: ZauberAtze am 25. September 2014, 10:35:37


@Kleinalrik

Meine Worte!!!

Kommt immer darauf an wie es benutzt wird.
Wenn ich das dünn mit dem Pinsel in die Fugen laufen lasse,
wird das nicht schlimmer sein, wie mit Tamyja extra thin.

Ich liebe es!!
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Sheriff am 05. Juli 2016, 10:16:49
Ist zwar ein alter Thread aber dafür braucht´s keinen Neuen.

Ich habe im Arzneischränkchen einen Rest Aceton gefunden. Keine Ahnung wofür das da drin war.  :dontknow:
Egal, ich habe mich an die Sache mit der PS-Spachtelmasse erinnert und so ist die Flasche in den Bastelkeller gewandert.

Ein paar Gussastreste eingelegt und 12 Stunden später war das eine gleichförmige Masse. Ergebnis genau wie Kleinalrik es beschrieb:
Zitat
Allerdings... der aufgeweichte Brei ließ sich irgendwann nicht weiter verdünnen. Der lag unbeeindruckt im überschüssigen Aceton, mit dem er sich einfach nicht weiter vermischen wollte, mit klar abgegrenztem Umriss. Das Aceton wurde noch nicht einmal trübe.

(http://www.phoximages.de/uploads/2016/07/i36974bva6t0.jpg) (http://www.phoximages.de/display-i36974bva6t0.html)

Die Masse lässt sich noch etwa 10 Minuten gut kneten ohne Haftwirkung. Ideale Voraussetzungen um damit ein paar Kleinteile abzuformen. Ich mach mal ein paar Tests.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Kleinalrik am 05. Juli 2016, 11:38:52
 :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Bitte immerzu fleißig Erkenntnisse aus dem Heimlabor sammeln und teilen!
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Sheriff am 05. Juli 2016, 12:16:26
In der kleinen Menge sollte das kein Problem sein. Hab's nur mal ausprobiert, da ich den Rest ohnehin hier habe.
Nachmachen auf eigenes Risiko.

Vorteile gegenüber anderen Produkten sind ganz klar:
-man kann ganz einfach mit Plastikkleber weiterarbeiten
-die Materialeigenschaften gleichen denen des restlichen Bausatzes
-kleben und spachteln in Einem
-unter Umständen sogar zum Abformen von kleinen Greebs geeignet
-(wer Aceton schon da hat) komplett kostenfrei und immer wieder nachproduzierbar

Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: urban warrior am 05. Juli 2016, 13:09:42
Sehr interessanter Thread.

Und das führt mich mal wieder zurück zu meinem Lieblingskleber "Plastruct Plastic Weld". Mit diesem lassen sich recht verschiedenartige Thermoplaste miteinander verkleben. PS, ABS und sogar Acryl wie es scheint. Und warum weise ich ausgerechnet in einem Thread über das "Schmelzen von PS" darauf hin? Vor Jahren war der Hauptbestandteil von Plastic Weld Trichlormethan, auch bekannt als Chloroform. Chloroform ist, abgesehen von seinen "betörenden" Eigenschaften auch ein Lösungsmittel. Und wie es scheint ein sehr leistungsfähiges. Ich denke, dass man mit Chloroform ein verlässlicheres Lösungsmittel zur "Schmelzenbildung" zur Hand hätte, wenn man nicht 100%ig weiß, ob es PS oder ABS ist, was man da vorliegen hat. Zumal Chloroform auch verschiedenartige Thermoplaste miteinander verkleben kann. PS mit ABS, ABS mit Acryl, ...

Leider hat Plastruct die Rezeptur geändert, und meine Versuchsreihe mit der neuen Rezeptur führte zu erheblich schlechteren Resultaten als mit der alten Rezeptur. Und jetzt bin ich auf der Suche nach einem verständnisvollen Apotheker, der mich ob meines Begehrs nicht gleich für einen Nachkommen von Jack the Ripper hält ...
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: HeiHee am 05. Juli 2016, 13:25:22
Sag' du hättest Einschlafprobleme und 'ne Pillenalergie ;D...
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Gortona am 05. Juli 2016, 13:59:54
Und jetzt bin ich auf der Suche nach einem verständnisvollen Apotheker, der mich ob meines Begehrs nicht gleich für einen Nachkommen von Jack the Ripper hält ...
 

;)

Wenn Du den gefunden hast, frag ihn doch grad ob er noch ein paar Spritzen hat (ich liebe die Röhrchen zum basteln!)
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: urban warrior am 05. Juli 2016, 19:05:12
Wenn Du den gefunden hast, frag ihn doch grad ob er noch ein paar Spritzen hat (ich liebe die Röhrchen zum basteln!)

http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2050601.m570.l1313.TR3.TRC2.A0.H0.Xkan%C3%BClen.TRS0&_nkw=kan%C3%BClen&_sacat=0 (http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2050601.m570.l1313.TR3.TRC2.A0.H0.Xkan%C3%BClen.TRS0&_nkw=kan%C3%BClen&_sacat=0)
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Sheriff am 05. Juli 2016, 19:33:08
Danke für den Link! Sehr brauchbar!

Ich habe jetzt etwas herumprobiert.
Wenn man die Masse aus dem Aceton nimmt, ist die verdammt klebrig und zieht Fäden. Die Fäden gasen aufgrund der geringen Masse sofort aus und werden fest.

Ich habe versucht haselnussgroße Halbkugeln abzuformen. Problem hierbei: wenn die Oberfläche trocken ist, lässt sie das Aceton nicht mehr durch. Unten in der Form bleibt das fies klebrig. Auch nach vier Stunden noch.

Am besten warten bis die Masse nicht mehr klebt und dann in kleine Formen pressen wenn man damit abformen will.


Eine Verständnisfrage an Benny:
Das was du auf der vorigen Seite als PS bezeichnest, ist das von PS Profilen/Platten oder Gussast aus irgendeinem Bausatz?
Kann mir vorstellen, dass das der Grund ist warum sich die Masse hier anders verhält. Die Gussrahmen sind ja zumindest mit einer Farbe durchsetzt.
Titel: Re:PS mit Aceton schmelzen
Beitrag von: Sheriff am 06. Juli 2016, 07:13:14
Ok, nicht, dass ich großartige Ergebnisse erwartet hätte, aber das hier sind die besten 2/7 Kopien aus meiner Halbkugelform:
6mm und 15mm
(http://www.phoximages.de/uploads/2016/07/i36995b1ot1l.png) (http://www.phoximages.de/display-i36995b1ot1l.html)

Alle anderen hatten Luftblasen oder waren nicht richtig ausgeformt.
Abformen mit in Aceton gelöstem Gussast bleibt eine Spielerei. Von mir keine Empfehlung.

Was mich aber weiterhin interessiert ist der hausgemachte Spachtel. Ich probiere es noch einmal mit Reststücken einer PS Platte.