Eigentlich gehört dieser Beitrag in das Schnäppchenboard.
Und uneigentlich ist dieser Beitrag so Elektro-lastig und wird wahrscheinlich eine Diskussion nach sich ziehen (da wohl Fragen aufgeworfen und beantwortet werden), dass er meiner Meinung nach hier im E-Board am besten aufgehoben ist.
Ich wollte euch mal diese einfach Power-Bank anempfehlen:
http://www.ebay.de/itm/Power-Bank-2600mAh-Universal-USB-Mobile-Extern-Batterie-AKKU-Ladegerat-Farben-HP-/141253776442?pt=DE_Handy_PDA_Taschen_Schutzh%C3%BCllen&var=&hash=item20e361943aSie wird befeuert mit einer 18650 Zelle (nicht enthalten).
Stromentnahme wie auch Stromaufladung erfolgt über USB-Kabel. Entnahme über Standard USB-Port, Aufladung über Micro-USB. Hat jeder, kann jeder nutzen.
Was sie so interessant - für uns Dummies - macht, ist die Elektronik und die damit verbundene einfachste Handhabung.
Zum einen hat das Dingen eine schützende Ladeschaltung. Die Ladeelektronik lädt die Zelle bis max. 4,21V. Somit schon mal auf der sicheren Seite für die Akkuzelle.
Das besonders Schöne an der Entladung ist die stabile Ausgangsspannung von 5,0V - unabhängig von der Spannung der Akkuzelle. Und damit lassen sich für uns Dummies Schaltungen recht einfach dimensionieren. Das Problem mit Akkus war ja für uns immer, dass diese während der Entladung eine ständig sinkende Spannung haben und somit z.B. LED-Vorwiderstände mit ihren starren Werten entweder unter- oder überdimensioniert waren und die Helligkeit über den Entladevorgang nicht gleichmäßig war.
Den Entladevorgang habe ich dann mal beobachtet, mit einem Multimeter am Ausgang sowie einem Multimeter direkt an der Akkuzelle:
Unter Last (0,5W Glühbirnchen) knickte die Ausgangsspannung auf 4,67V ein (ohne Last natürlich wieder 5,0V) und biss sich regelrecht auf diesen Wert über Stunden fest. Diese Ausgangsspannung blieb stabil, während die Spannung der Akkuzelle von 4,2V auf 3,0V absank.
Ungefähr ab unter 2,9V Zellenspannung konnte die Boostschaltung die Ausgangsspannung nicht mehr halten und fiel dann ebenfalls ab und "überholte" im Absinkvorgang die Zellenspannung.
Verhältnis Zellenspannung zu Ausgansspannung:
3,0V - 4,67V
2,9V - 3,5 V
2,7V - 2,7V
2,6V - 1,8V
Ab ca. 2,55V Zellenspannung gab's dann gar keine messbare Ausgangsspannung mehr, d.h. der Entladevorgang kam zum Erliegen.
Also grob ein Entladeschutz bis 2,55V.
Bei Wegnahme der Last ging die Zellenspannung wieder auf ca. 2,7V hoch.
2,55V ist ein wenig arg niedrig. Ist doch die empfohlene Entladeschlussspannung 2,7V.
Halte ich aber immernoch für besser als gar keinen Entladeschutz. Zudem ist das Unterschreiten der 2,9V Marke an dem Absinken der Gesamthelligkeit der angeschlossenen LEDs erkennbar - Zeit, den Akku abzuklemmen.
Zur Aufladung muss lediglich ein USB-Anschluss ans Modell verbaut werden. Somit bestens geeignet, das Dingen dauerhaft im Modell zu verbauen.
Wie gesagt, zur Powerbank muss noch ein 18650er Akku gekauft werden. Die MIT Schutzschaltung sind ein wenig länger und passen nur sehr schwer rein (aber man kann ja die Feder mit einem Drahtschneider kürzen).
Für 3,- gibt es auch eine Powerbank mit integriertem Akku:
http://www.ebay.de/itm/131165038769Aber die habe ich noch nicht getestet.