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Steampunk [Mortal Engines] Luftschiff "Jenny Haniver"

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joeydee:
Ich mag ja fliegende Boote in Steam- oder Dieselpunk-Manier. Daher ist dieses natürlich ein gefundenes Fressen für mich ;D
Der Film ist zwar noch nicht draußen, aber ich habe hierzu schon mehr Referenzen gesammelt als ich zu "Mr. Kim" je hatte.


--- Zitat von: http://www.philip-reeve.com/2018/06/ ---Phillip Reeve, Buchautor von "Mortal Engines":
The Jenny Haniver has had a movie-makeover too, and looks very sleek and graceful with her lifting-body shaped-gasbag things. My chief scientific advisor Jeremy Levett assures me these are based on a real technology, and the only way to get the sort of lift Mortal Engines’s small and implausibly manoeuvrable airships enjoy without gigantic gasbags – I wish I’d known about that when I wrote the book.



--- Ende Zitat ---

Die Filmdesigner haben auch ganze Arbeit geleistet was die Namensherkunft betrifft: Während frühere Illustrationen eher von einem normalen Luftschiff ausgingen, sieht die Filmversion von oben gesehen tatsächlich einer echten "Jenny Haniver" etwas ähnlich.

Zum Projekt:
Nach den ersten Trailerbildern dachte ich noch: hey, das machst du 1:35, passend zu Mr. Kim, mit Innenausstattung und Beleuchtung.
Bis ich mal die tatsächlichen Ausmaße rekonstruierte. Für Kabine mit offenem Heck komme ich auf 24 Meter. Dreimal länger als Mr. Kim. Die Recherche zum genauen Aussehen der Gasballons war etwas schwieriger, bin mir jetzt noch nicht sicher ob ich das richtig erfasst habe. Jedenfalls komme ich auf eine ungefähre Länge und Spannweite von je ca. 50 Metern.
Inzwischen bin ich bei 1:160 gelandet. Das wird immer noch groß genug mit gut 30 cm.

Ich hatte schon vor einiger Zeit angefangen Pläne zu erstellen. Seit ich Spannweite und damit Maßstab festgelegt habe, und ich auch ein paar Innenansichten gesehen hatte, habe ich auch mit dem Bau eines Prototypen begonnen. Hier das Mittelstück.








Das Heck.






Zusammengesetzt, mit Cockpitkanzel-Platzhalter. Es fehlt noch der offene Heck-Steg, damit werden es 15 cm.




Vergangene Woche war das Cockpit dran. Faltplan entwickelt, auf Papier in 400% ausgedruckt und zusammengebaut.



Und dann mal schauen ob das noch mit 0.25er Sheet geht, oder ob ich auf Overhead umsteige.





Ok, Sheet geht.


Wohlgemerkt, nur Prototyp, der ist noch ziemlich unstimmig. Da sind nach weiteren Vergleichen immer mehr Notizen für Korrekturen drauf gelandet, die ich dann in den Plan übertragen habe. Zur Zeit des Prototyps wusste ich z.B. noch nicht, wie die Backbordseite aussieht (ist tatsächlich nicht symmetrisch aufgebaut).

Einigen Herausforderungen werde ich mich noch stellen müssen, z.B. die Befestigung der Gaszellen am Rumpf stabil genug zu gestalten (vieles scheint mir nur an dünnen Streben und Gelenken zu hängen und allein durch die Takelage Stabilität zu bekommen), und überhaupt, die Gaszellen aufzubauen :0

Nunja, fangen wir mit dem Einfachsten an: Inzwischen ist das Cockpit korrigiert, ergänzt und neu ausgeschnitten, der eigentliche Bau kann beginnen.

amasis69:
Was soll man dazu noch sagen???
 :respekt:
Ich glaube das gibt ein weiteres Highlight bei den nächsten Spacedays.

joeydee:
Spacedays wären noch lange hin - wahrscheinlich floppt der Film weil keiner die Bücher kennt, und dann weiß sowieso keiner mehr was das sein soll  :laugh:

Zusammengebautes Cockpit mit Größenvergleich:



Wabie:
Echt Knaller, was du da wieder machst.  :o

1:160  :respekt: da bleibe ich weiter dran  :thumbup:

joeydee:
Den Steg hatte ich schon vergangene Woche gemacht.



Noch ein paar der überarbeiteten Formen ausgeschnitten.





Ich weiß nicht wieviel man tatsächlich durch offene Türen und Cockpit erkennen wird, aber ganz leer solls innen nicht sein, daher auch die Spanten, zumindest im Mittelteil.



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