stefan bours predator

Text und Fotos © 2006 Stefan Bours
	Den Predator habe ich als Vinyl-Bausatz bei e-bay ersteigert. Die Schädel, sowie 3 verschiedene Haare waren mit im Bausatz enthalten. Arme und Beine mussten mit ein wenig Geschick noch angepasst werden, der Rest konnte so verarbeitet werden. Die vorhandenen Teile wurden mit Würth Sekundenkleber zusammengefügt. Um der Figur eine gewisse Standfestigkeit zu geben, wurde sie mit Sand aufgefüllt und ein eine für mich passende Position geformt. Dieses gelang mir mit Hilfe eines Heißluftföhns. Damit der Predator trotzdem gerade stand, musste noch ein passendes (schräges) Base gefertigt werden. Hier verwendete ich ein Holzbrettchen und Styropor.
	Die komplette Figur wurde mit Acryl Farbe (Wasser Basis) schwarz besprüht. In der Folge bemalt ich zuerst das Gesicht mit Citadel Acryl Farben (Pinsel 1 – 5, gute Vorlagen gibt es bei Spaceart.de). Mehrere Schichten Tusche in braun und rot Tönen gaben dem Gesicht das endgültige Aussehen. Der Lendenschurz besteht aus Schlangenhaut (Reststück). Auf Bauch und Brust finden sich ca. 12 Schichten Farbe wieder, welche noch mit Tusche akzentuiert wurden. Letztlich bekamen noch Arme und Beine ihr endgültiges Aussehen.
	Für den krönenden Abschluss hatte ich mir das Netz aufgehoben, welches ich mit dem bekannten Sekundenkleber fixierte. (Angemerkt sei, dass das eine bescheidene Frimelei darstellt, da alles überall klebt, nur nicht dort, wo es sollte…). Der Sekundenkleber dünstet weiß aus, so dass einige Stellen nachlackiert werden müssen. Den Abschluss stellt eine Schicht aus 5 Lagen Klarlack dar.
	Allein der Speer kostete ca. 15 Std. Arbeitszeit (inkl. Bemalung), die Figur als solches noch mal ca. 50 Std. Alles in allem benötigte ich ein halbes Jahr bis zur Fertigstellung, aber ich denke, die Arbeit hat sich gelohnt.
	Die Lanze findet ihren Ursprung in der Plastik Verpackung für Bohrer, ca. 50 Nägeln und Zwei-Komponenten-Knetmasse.