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SPEEDERBIKE

Das fertige Modell

Hersteller: AMT / ertl

Maßstab: 1:11

Modellbauer: Andreas G.

Text und Fotos © 2006 Andreas G.

Nun ist es endlich geschafft!

Nachdem der Biker 2 ½  Jahre in der Vitrine gestanden hatte, habe ich ihn in diesem Frühjahr endlich fertig bemalt.

Obwohl ich beim Bau des Modells dauernd Photos vor mir hatte, war es mir völlig entgangen, dass ich die vorderen Flügel falsch herum draufgeklebt hatte. Das konnte ich dann aber glücklicherweise noch korrigieren.

Die Bemalung des Bikes ging ganz gut voran: Ich hatte zunächst Tamiya Khahi und anschließend Deck Tan mit dem Airbrush aufgetragen und dann die weiteren Farben und Verschmutzungen mit Ölfarben herausgearbeitet.

Drybrush kam nur an den Antriebselementen unterhalb des Bike zum Einsatz, auch hier habe ich Rost & Ölspuren mit Ölfarben gemalt (Lasur Oxyd Rot von Mussini und Sepia von Lukas).

Schwieriger war die Bemalung des Bikers. Durch die schlechte Definition des Bausatzes muss man häufig raten, wann der eine Bekleidungsteil endet und der andere beginnt.

Die einzige Lösung, die mir für dieses Problem einfiel, war, dass ich für die ganze Figur nur eine Grundfarbe und eine Abtönfarbe benutzte.

Die Grundfarbe war weis und die Abtönfarbe Sepia. So kommt es auch, dass die normalerweise schwarzen Kleidungsstücke bei mir sepiabraun wurden. Der Vorteil war aber, dass ich alle Übergänge mit der gleichen Farbe machen konnte und nur die Intensität verändern musste. Dadurch waren klare Abgrenzungen im Modell nicht mehr so wichtig.

Einzelheiten an der Figur habe ich dann auch noch mit anderen Farben übermalt, aber alles auf dieser Grundlage.

Ende Mai des Jahres 2006 bin ich mit meinem alten Freund Norbert Ossner in die USA auf das Wonderfest geflogen. Der Biker hat in der Kategorie Science Fiction eine Silbermedallie erhalten auf die ich echt stolz wie Oskar bin.

Ich hoffe, der Biker gefällt Euch so wie er jetzt ist.

Gruß

Andreas

 

SPEEDERBIKE

Bauphasen Bilder und Bericht

Hersteller: AMT / ertl

Maßstab: 1:11

Modellbauer: Andreas Gabriel

Text und Fotos © 2004 Andreas Gabriel

Dieses Bike ist nicht fertig!

Es muss noch bemalt werden.

Ursprünglich wollte ich den Biker ganz weglassen, weil er mir in seiner Gestik nicht gefiel, er wirkte auf  mich eher wie einer der gemütlich Streife fährt, nicht wie einer, der die meist gesuchten Rebellen des bekannten Universums verfolgt. Ich hatte sehr dynamische Biker im Net gefunden die wirklich ein Rennen zu fahren schienen, aber eigentlich keine Lust das zu wiederholen. 

Wolfgangs Idee mit dem zurückblickenden Biker war`s dann: …Bazong! Der Mann hat Recht: Das ist einer, der verfolgt wird und sich umwendet, um seinen Verfolgern noch ein paar Grüße zu schicken: Ja! Natürlich mussten ein paar Umbauten getan werden: Ich baute Figur und Bike etwa parallel um sie passend zu kriegen.

Zuerst das Bike:

einige Verbesserungen hab` ich bei Raffel Matteo abgeguckt http://www.loresdelsith.net/fondor/aratech/index.htm , bei anderen habe ich mich an den Bildern aus einem Star Wars Buch orientiert (Von Star Wars bis Indiana Jones das Beste aus den Lucasfilm-Archiven, M. Cotta Vaz, S. Hata,  Modern Graphics 1995).

Einen der besten Tipps fand ich es statt der vorgesehenen  Schläuche, passend gebogene Plastikstangen mit Draht (Kupferdraht 0,2mm) zu umwickeln. Das Ergebnis ist in jedem Fall besser als mit den Originalteilen und viel leichter durchzuführen als erst alle Gussgrate aus den Schläuchen zu entfernen.

Die anderen Verbesserungen die ich bei Rafael Matteo abgeguckt habe spare ich mir jetzt, denn sie sind auf seiner Seite beschrieben und mit Bildern versehen, so dass man sie auch dann umsetzen kann wenn man kein spanisch spricht. Die Kabelzüge, die zur vorderen Sektion führen, habe ich allerdings alle samt Aufhängung entfernt und mit Teilen aus meinem Ersatzteillager wieder aufgebaut, …eine Schweinearbeit.

Die Verbindung zur Modellbasis wird durch einen im Bike verankerten Stahldraht hergestellt, so kann man das Modell auf einer Arbeitsbasis fixieren und später eventuell noch eine besser aussehende Basis bauen. Um den Biker dynamischer wirken zu lassen, habe ich die Halterung der Fußrasten deutlich verkürzt, so dass sie weiter hinten liegen.

Der Biker:

Nachdem die Figur grob zusammengeleimt war, habe ich nur die allernötigsten Spachtel und Schleifarbeiten getan, die Arme blieben von der Figur getrennt.

Auch hier habe ich mir angesehen wie Rafael Matteo das umgesetzt hat.

Die Figur habe ich dann in etwa  zwölf Teile zerlegt und die Einzelteile mit Milliput gefüllt. Gleichzeitig habe ich kleine Stücke Draht eingesteckt um die Figur möglichst beweglich zu halten. Schließlich habe ich sie dann so positioniert, wie ich sie haben wollte und die entstandenen Lücken mit Milliput nachgeformt.

Um möglichst glatte Übergänge zu erhalten sind  feuchte Wattestäbchen erstklassig geeignet. Man kann mit ihnen auch sehr gut den Faltengang gestalten, indem man zuerst den Schaft des Stäbchens seiner Länge nach in die Masse drückt und dann den Übergang mit dem Wattekopf nacharbeitet.

Die Hände habe ich aus Milliput geformt, die Finger aus Plastikstangen hergestellt. Den Blaster habe ich um ein Stück Gewindestange herum aufgebaut, die Hand ist parallel dazu entstanden. Das Holster war problemlos aus zwei Plastikstreifen herzustellen. 

Die Schulterpanzerung ist im Bausatz nicht enthalten und so habe ich sie aus Pappe nachgebaut die ich dann mit Sekundenkleber gehärtet habe… würde ich nicht wieder tun, denn man kriegt das sehr schlecht glatt, wahrscheinlich wäre ein Stück Plastikkarte besser gewesen.

Beim Helm mussten seitlich zwei runde Teile als Halterung für den Maskenteil angefügt werden und an der Helmbelüftung fehlten ein paar Rippen, die ich mit dem Messer eingeritzt habe. Das Visier ist mit Milliput zum Teil verschlossen worden und ob ich an der Windschutzscheibe etwas verändert habe, weiß ich nicht mehr genau, aber es könnte der obere Rand gewesen sein.

Fazit: es war bisher ein wirklich schwieriges Modell und es war auch schon der zweite Versuch. Ich sehe der Bemalung mit großem Respekt entgegen…

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