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BUG WARRIOR

Hersteller: Warp

Maßstab: ?

Modellbauer: Wolfgang Bittermann

Diese Abbildung stammt von der Verpackung des Bausatzes.

Text und Fotos © 1999 Wolfgang Bittermann
Dieser Bug B Warrior kommt von dem Hersteller Warp. Er ist aus Resin / Metall und ist wirklich klasse detailliert. Der Bausatz enthält einen Warrior Bug, einen gegrillten Bug und drei Starship Trooper Soldaten mit Waffen. Eine Basis aus Resin ist ebenfalls in dem Bausatz enthalten. Allerdings habe ich diese Basis nicht verwendet, da sie mir zu klein war. Stattdessen habe ich mir eine eigene, grössere Basis gebaut. Eine Anleitung, wie man sich solch eine Basis bauen kann, werde ich später mal Schritt für Schritt beschreiben.
Die Anleitung zur Montage des Bausatzes ist schlicht, aber verständlich. Ich hatte einige Probleme, den richtigen Klebstoff für dieses Modell zu finden, da ich keine Erfahrung mit Resin-Bausätzen hatte. Letztendlich habe ich Zwei-Komponenten Kleber verwendet, was sicherlich nicht die beste Methode ist.....aber das hält wirklich :-) Ich habe alle Verbindungen an den Gliedmaßen zusätzlich mit Drähten verstärkt. Ich empfehle, die Beine und den Körper erst mal getrennt voneinander zusammenzubauen und erst, wenn beide Komponenten fertig coloriert sind, zusammenzufügen. Die Beine und den Körper habe ich ebenfalls mit einem Stück Draht verbunden und nicht verklebt. So kann man den Körper durch vorsichtiges drehen in eine andere Position bringen.
Das Color Scheme, welches dem Bausatz beiliegt, ist meiner Meinung nach nicht besonders genau. Aber ich habe im Internet einige gute Bilder von Bugs aus dem Film gefunden, an denen ich mich orientiert habe. Die in der Anleitung empfohlene gelbe Bug-Farbe konnte und wollte ich mir nicht in der Kürze besorgen. Ich habe für meinen Lufthansa-Gelb und Gelb gemischt und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Weiterhin habe ich die Farben Schwarz glänzend und Feuerrot verwendet.
Nachdem das Modell komplett mit der selbstgemischten Farbe grundiert war, habe ich zuerst die Beine coloriert. Die Oberseiten der Beine habe ich Schwarz glänzend mit einem Pinsel angemalt und gut trocknen lassen. Danach habe ich die Unterseiten der Beine Schwarz angemalt. Mit einem in Verdünner getränkten Q-Tip habe ich dann die noch feuchte Schwarze Farbe an einigen bestimmten Stellen wieder weggewischt. Die so entstandene Maserung auf den Beinen sieht echt gut aus, zumal dadurch keine scharfen Konturen zu sehen sind.
Die gleiche Methode habe ich bei dem Oberkörper und dem Maul angewandt. Diese Technik muss man erst ein wenig üben aber dann geht sie sehr leicht und schnell von der Hand.
Einer der Soldaten hat eine sehr merkwürdige Beinpostion. Hinstellen konnte man diesen Burschen nicht. Ich habe mit einem Dremel ein Loch durch seine Brust gebohrt und ihn auf einen der spitzen Gliedmaßen des Bugs gespiesst. Ich weiss nicht, ob dieser Soldat dafür gedacht ist. Es sieht auf jeden Fall mit der richtigen Menge Blut lecker brutal aus :-)
Auf diesem Bild kann man gut die roten Zeichnungen auf Kopf, Körper und den Kampfgliedmaßen erkennen. Die Kampfgliedmaßen, die sich links und rechts am Körper befinden, bestehen aus drei Segmenten. Dabei ist das erste Segment direkt am Körper kleiner und schmaler als die anderen beiden. Genau so sieht man es auch an vielen Krebsen und Insekten. Ein Beweiss dafür, dass sich die Macher des Films ernsthafte Gedanken über die Anatomie des Bugs gemacht haben. Bei den Beinen ist das ebenfalls so.

Bei der Coloriereung der Troopers habe ich mich an die Anleitung gehalten. Der halb sitzende Trooper hat eine etwas blassere Gesichtsfarbe erhalten. Angesichts seines Beins, welches er unfreiwillig an einen Bug verfüttert hat, ist das sicherlich nicht verwunderlich :-)

Hier rechts auf dem Bild siehst Du die kleine Basis, die dem Bausatz beiliegt. Links kannst Du meine selbstgebaute Basis sehen. Als Grundlage diente mir ein Holzrahmen, Gips und dieses blaue Dämmmaterial aus dem Baumarkt. Wichtig beim arbeiten mit Dämmmaterial wie z.B. Styropor: nur Farben auf Wasserbasis benutzen!!! Um den Sand zu imitieren, habe ich Vogelsand benutzt. Diesen coolen Bausatz, den es sicher nicht in jedem Modellbauladen gibt, habe ich über Fanplastics.de bezogen.

Auf vielfachen Wunsch hier nochmal einige Bilder von meinem Bug B Diorama. Vor allem nach Nahaufnahmen wurde gefragt. Leider habe ich nur noch diese eine Nahaufnahme gefunden, die nicht mal den Bug selbst zeigt sondern seinen selbstgefangenen "Trooper-Schaschlik".

Das selbstgemachte Wüsten-Display mißt ca. 40cm x 30cm. Ich plane in Kürze ein ähnliches Wüsten-Diorama für ein anderes Modell zu bauen. Bei dieser Gelegenheit werde ich auch genauer beschreiben, wie Du Dir so ein äußerst kostengünstiges Schmuckstück selbermachen kannst. Es eignet sich natürlich auch hervorragend für Militär Modelle wie z.B. Panzer etc.

Diese Bilder stammen noch aus der Bauphase des Bugs. Ich habe den Oberkörper des Bugs direkt auf den Scanner gelegt und gescannt. Richtige Nahaufnahmen sind es zwar nicht aber man kann hier gut die Maserung am Maul und auf den Armen erkennen.

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