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AT-AT

Hersteller: AMT/ertl

Maßstab: 1/76

Material: Spritzguss

Modellbauer: Michael Boergel

Text und Fotos © 2009 Michael Börgel

Den AT-AT von AMT/Ertl hab ich so um 95/96 gebaut. Nach dem Zusammenkleben habe ich ihm eine hellgraue Grundierung verpasst und in einem mittleren Grau schattiert. Mit Referenzbildern war das damals nicht so einfach. Das Internet steckte noch in den Kinderschuhen, Bücher gab es nur sehr wenige und die waren ziemlich teuer. Als Referenzmaterial blieb meistens nur das Bild auf dem Bausatzkarton. Lange Rede kurzer Sinn - das Ergebnis gefiel mir nicht und das Teil wanderte in die Restekiste.

Als mir der AT-AT auf dem Dachboden in die Hände fiel, beschloss ich ihn wieder aufzumöbeln. Auf Umbauten habe ich diesmal verzichtet aber ich mußte einige Teile erneuern, weil sie nicht mehr aufzufinden waren. Die Stützen an den Füßen habe ich aus 2mm Messingrohr und dünnen Nägeln gefertigt.  

Die seitlichen Geschütze am Kopf hab ich aus Ersatzteilen zusammengebaut. Die Panzerplatten schnitt ich aus einem Hubschrauberrumpf heraus. Für die Laserkanonen verwendete ich Bord-MGs einer Ju-88. Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich den Hals des Walkers damals verkehrt herum angeklebt habe, er stand auf dem Kopf. 

Also mußte ich dem AT-AT das Genick brechen und Kopf und Hals neu ankleben. Bei der Gelegenheit hab ich auch gleich die Kopfhaltung des Läufers verändert. Die Witterungseffekte habe ich mit Buntstiften, Graphitstaub und Wattestäbchen aufgebracht. Mit Kunstschnee hab ich eher dezent gearbeitet. Ich benutzte dafür Schneepulver der Firma  NUR.

Man bekommt das Schneepulver normalerweise in jedem gängigen Modellbau - oder Modelleisenbahngeschäft. Ich wollte unbedingt einen Snowspeeder um die Beine des Walkers kreisen lassen. Den Speeder habe ich weiß grundiert und versucht die Details so gut es geht mit Buntstiften herauszuarbeiten.

Das Teil ist leider kaum größer als eine Euromünze. Für das Kabel habe ich eine Gitarrensaite benutzt. Leider hält die Gitarrensaite das Gewicht des Snowspeeders nicht, deshalb mußte ich ihn mit einem 0.5mm Draht auf der Base abstützen.

Ich bin mit der Lösung nicht wirklich zufrieden, also falls jemand einen brauchbaren Tipp hat - immer her damit. Die Base habe ich diesmal in einem Verbund aus 2 Holzsorten gefertigt. Die untere Schicht ist Mahagoni, die obere Schicht Stechpalme (manche kennen es auch als Hülskrabbe).

Das wars für dieses Mal, ch hoffe das Modell gefällt Euch.

Michael Börgel

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