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INTERCEPTOR A.D. 2067

Hersteller: Eigenbau

Maßstab: 1/24

Modellbauer: Uwe Fischer

Text und Fotos © 2000 Uwe Fischer

 

Im Jahre 2067 beendete man die Versuche, mit erdgebundenen Hochenergielasern den Satteliten- und Raumfahrtschrott im Erdorbit zu beseitigen. Es wurde eine kleine Flotte von sogenannten "Interceptoren" geschaffen, die mit einer MST*-Kanone  und zwei schweren Fusionsraketen ausgerüstet, diese Arbeit als
Müllmänner der Erde in zwei Jahren erfolgreich beendeten. Als die weitere Verwendung dieser Maschinen auf der Tagesordnung stand, wurden sie nach anfänglichen Verschrottungsabsichten dann doch eingemottet, um bei Bedarf als Schrottterminatoren wieder in Erscheinung zu treten. Das war auch gut so, denn wir hatten Kontakt und er verlief nicht friedlich
...

* MST = Magnetschienentechnologie, Battelmechs - Fans auch als Gaußgeschütz bekannt.

Wenn man Bausätze aus der Zeit von ca. 1975-83 sammelt, um damit später einmal die Filmmodelle aus Star Wars originalgetreu nachbauen zu können, kauft man auch mal die eine oder andere alte Grabbelkiste oder erwischt mal einen Bausatz, der doch keine Wiederauflage aus dieser Zeit war. Die Bausätze wird man ja dann meistens wieder los, aber die nicht benötigten Teile aus der Grabbelkiste müsste man entsorgen. Als Modellbauer wirft man diese Teile natürlich nicht in die Tonne mit dem grünen Punkt, sondern verbaut sie anderweitig. So entstand mein Projekt eines Abfangjägers im Maßstab 1/24.

Ich habe dazu keine Entwurfszeichnung angefertigt, sondern die großen Teile wie z.B. die M 113 - Rümpfe und die Rennwagenchassis auf dem Basteltisch zusammengeschoben, bis ich der Meinung war, das könnte mal ein Raumjäger werden. Die Teile wurden mit Tesaband fixiert und mit Plasikplatten und Profilen verbunden. Die Kanone habe ich aus Kleinteilen zusammengesetzt, die aus Panzer-, Flugzeug-, Schiffs- und Rennwagenbausätzen stammten. Als nächstes werden am gesamten Vogel die Löcher und Übergänge zwischen den Bausatzteilen mit Plastikplatten geschlossen und die Tragflächen gebaut.

Dann kommt noch einmal der Griff in die Grabbelkiste, um die Detaillierung der Oberfläche vorzunehmen und es folgen Anstrich und eventuell noch eine Dioramaplatte. Immer wenn ich mal wieder Lust und Laune habe, baue an diesem Modell weiter, weil mir dort ja keine Beschränkungen auferlegt sind wie bei den Modellen mit realen Vorbildern aus den SF - Filmen und Serien. Abschließend noch ein Tipp. Bei der Detaillierung solcher Modelle sollte man sich mengenmäßig zurückhalten, sonst wirken die Modelle schnell unglaubwürdig und sehen mehr nach fliegenden Schrotthaufen aus. ( Nehmt Euch diesen Tipp zu Herzen, sonst sieht Euer Eigenbau noch aus wie mein Transporter - der webmaster! )

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